- Rieder Sylvia (Fachbetreuerin)
- Nebelin Eva
- Neumeier Christina
- Peh Franz-Maximilian
- Vogl Michael
- Wagner Katrin
Französisch ist die zweite Weltsprache nach Englisch. Es wird in unserem Nachbarland Frankreich, aber auch in Belgien, Luxemburg und der Schweiz gesprochen. In 32 Ländern der Erde ist Französisch offizielle Amtssprache.
Die intensiven deutsch-französischen Beziehungen auf allen Ebenen und die wirtschaftliche Bedeutung der beiden Länder füreinander als wichtigste Haupthandelspartner sprechen dafür, Französisch zu lernen. Mit der Sprache wird Wissen über Frankreich und die frankophone Welt vermittelt, insbesondere zu Kultur, Mentalität und Lebensweise. Ziel des Unterrichts in der modernen Fremdsprache Französisch ist es, Schülerinnen und Schülern zu befähigen, erfolgreich mit anderen kommunizieren zu können. Dies bedeutet einerseits Französisch verstehen und sprechen zu können und andererseits einen Text in der Fremdsprache lesen und verfassen zu können.
Lehrplan Französisch:
ISB Bayern Lehrplan und Fachprofil
Unsere Lehrwerke:
Französisch als 2. Fremdsprache: Découvertes 1 bis 5 (Klett-Verlag)
Französisch als 3. Fremdsprache: Cours Intensif 1 bis 3 (Klett-Verlag)
Q11 / Q12: Horizons (Klett-Verlag)
Frankreichaustausch mit der Partnerschule St. Paul in Angoulême
Angoulême – die Hauptstadt des Comics – liegt im Südwesten Frankreichs, etwa 120 Kilometer nördlich von Bordeaux, und hat ca. 50 000 Einwohner.
Der erste offizielle Schüleraustausch zwischen der École Saint-Paul und dem Maria-Ward-Gymnasium fand im Jahre 1985 statt. Die Freundschaft zwischen beiden Schulen besteht also seit nunmehr fast 40 Jahren. Seitdem nehmen jährlich zwischen 20 und 30 Schülerinnen und Schüler auf beiden Seiten am Austausch teil und verbringen knapp zwei Wochen in der jeweiligen Gastfamilie. Begleitet werden die Gruppen von jeweils zwei Lehrkräften. Beide Schulen sind christlich orientierte Privatschulen und blicken auf eine lange Tradition zurück.
Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe F2 und F3 können sich für die Teilnahme am Austausch bewerben.
Die Jugendlichen begleiten ihre Partner in den Unterricht und nehmen am Schulalltag und zu Hause am Familienleben teil. Zusätzlich wird ihnen ein umfangreiches Besichtigungsprogramm angeboten, um Kultur, Lebensweise und Landschaft im jeweiligen Gastland kennen zu lernen.
Zunächst bekommen die Gäste eine Stadtführung durch Altötting und werden vom Bürgermeister empfangen. Sie besuchen einen Bio-Bauernhof und stellen unter Anleitung der Bäuerin in der Backstube Brezen oder anderes Gebäck her, das dann mit Salami, Käse und Butter aus hofeingener Produktion gemeinsam verspeist wird. Es folgen Ausflüge nach München, Salzburg und in die nahen Alpen zu einer kleinen Wanderung. Ein Heimatabend, bei dem der ortsansässige Trachtenverein bayerische Tänze und Bräuche vorführt und sich alle am Austausch beteiligten Jugendlichen, Gastfamilien und Lehrkräfte zu einem gemeinsamen Abendessen treffen, stellt den Höhepunkt des Programms dar.
Beim Gegenbesuch in Angoulême besichtigen die deutschen Schülerinnen und Schüler nicht nur die historischen Bauwerke der Stadt, sondern auch die vielen mit Comic-Szenen bemalten Hauswände. Sie erhalten einen Einblick in das Herstellungsverfahren des berühmten Cognacs und fertigen in einer Schokoladenfabrik selbst süße Köstlichkeiten an. Sie besuchen mehrere Museen, so z.B. das bekannte Comic-Museum der Stadt und dürfen selbst zeichnen. Weitere Highlights sind der Besuch im 4D-Kino Park „Futuroscope“ mit modernster Medientechnologie in Poitiers und ein Ausflug an den nahen Atlantik, beispielsweise nach La Rochelle.
Um viele Eindrücke reicher und mit der Erfahrung, die Fremdsprache endlich im „echten Leben“ angewandt zu haben, kehren die Austauschschülerinnen und -schüler motiviert in den Sprachenunterricht zurück.
Wir zu Gast in Frankreich:
Gegenbesuch in Altötting:
Besuch auf einem Bio-Bauernhof – Brezen, in Frankreich ein unbekanntes Gebäck.
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten der französische Präsident Charles de Gaulle und der Bundeskanzler Konrad Adenauer den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag „Traité de l‘Elysée“. Die beiden Politiker legten damit den Grundstein für freundschaftliche Beziehungen der beiden Länder und Zusammenarbeit in Politik, Wirtschaft und Kultur.
Davon profitieren auch unsere Schülerinnen und Schüler, denn seit dieser Zeit gibt es viele Austauschprogramme und Möglichkeiten für Jugendliche, die Kultur und Sprache unseres wunderschönen Nachbarlandes kennen zu lernen.
Anlässlich dieses deutsch-französischen Tages am 22. Januar findet jährlich in der in den Nationalfarben Frankreichs geschmückten Pausenhalle der Vorlesewettbewerb im Fach Französisch für die 7. Klassen statt. In einem klasseninternen Vorentscheid werden die jeweils
3 besten Leserinnen bzw. Leser ermittelt. Beim Vorlesewettbewerb dürfen diese dann ihr Können unter Beweis stellen und jeweils einen bekannten Text aus dem Schulbuch und einen unbekannten Text vorlesen, vor ihren Klassen, den Schulleitern Frau Ingerl und Herr Dr. Eder, den anwesenden Französischlehrerinnen und -lehrern sowie einer aus 5 Schülerinnen und Schülern der Q11 bestehenden Jury.
Die drei Sieger dürfen eine Urkunde und einen Büchergutschein mit nach Hause nehmen, die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen einen Trostpreis. Alle Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen erhalten als Erinnerung an diesen besonderen Tag ein extra angefertigtes Lesezeichen fürs Französischbuch.
Auch in diesem Jahr, am 60. Jahrestag des Freundschaftsvertrages, haben alle Vorleser und Vorleserinnen bravourös gelesen und bewiesen, dass sie bereits im zweiten Lernjahr Französisch über eine hohe Lesekompetenz verfügen.
Vive la France et l’amitié franco-allemande !
Comics- Projekt im Französischunterricht der 6./7. Klassen: Atelier Petit – Nicolas
Bereits am Ende des vergangenen Schuljahres begannen die 6. Klassen im Französischunterricht von Frau Wagner und Frau Nebelin im Rahmen der Sommerschule damit, BDs (= Comics) zum Film Le petit Nicolas zu erstellen. Gleich zu Beginn dieses Schuljahres haben die SchülerInnen ihre Werke fertiggestellt und sie können sich durchaus sehen lassen!
In diesem Sinne viel Spaß und Bon courage für das neue Französisch-Schuljahr, Eure Französisch – Lehrerinnen Frau Wagner und Frau Nebelin!