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Compassion

Unser Sozialpraktikum in der 10. Jahrgangsstufe

Seit dem Schuljahr 2002/03 gibt es an unserer Schule das verpflichtende Sozialpraktikum Compassion.

Der Name „Compassion“ bedeutet Solidarität mit Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – Unterstützung in ihrem Alltag benötigen. So soll dieses Praktikum den Schülerinnen und Schülern Einblicke und Erfahrungen in Lebensbereiche ermöglichen, die außerhalb ihres eigenen Alltagslebens liegen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Arbeit mit erkrankten und alten Menschen sowie mit Menschen mit Behinderung.

Im Zusammenhang mit unserem Schulkonzept möchten wir dabei den Schülerinnen und Schülern neben der Wissensvermittlung auch eine Orientierungshilfe für ihre Persönlichkeitsentwicklung geben.

Das Praktikum findet in der 10. Jahrgangsstufe während der Schulzeit statt und umfasst einen zusammenhängenden Zeitraum von zwei Wochen. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in dieser Zeit etwa 6 – 8 Stunden täglich in einer sozialen Einrichtung.

Übliche Praktikumsstellen sind beispielsweise Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Seniorenheime und Krankenhäuser. Alle Schülerinnen und Schüler werden dabei jeweils von einer Mentorin oder einem Mentor aus dem Lehrerkollegium betreut. Die Suche nach einem Praktikumsplatz übernehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Zusammenarbeit mit Schule und Eltern weitgehend selbstständig.

Eine Nachbereitung erfolgt auch im Unterricht und durch Darstellung gegenüber den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9. Dies bietet nicht nur die Möglichkeit eines grundlegenden Erfahrungsaustausches, sondern auch die der Selbstreflexion sowie der Wertevermittlung an die nachfolgende Jahrgangsstufe.

Die Teilnahme am Sozialpraktikum Compassion wird von der Schule durch eine Zeugnisbemerkung bestätigt.

Bis heute bestätigt sich mit jedem Jahrgang erneut, dass die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe dieses Praktikums tiefe Einblicke, aber auch wertvolle und bleibende Eindrücke im Bereich der sozialen Arbeit gewinnen konnten, die auch sicherlich ihr zukünftiges Leben beeinflussen werden. Die Empathie der Jugendlichen wird zu einem Markenzeichen der Schülerinnen und Schüler, die eine Maria-Ward-Schule besuchen.