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MWG International

Why go USA? – Weil: „Wer viel gewinnen will, muss auf die kleinen Dinge achtsam sein.“ (Maria Ward)

Warum ist uns als Maria-Ward-Schulen ein Austausch mit einer amerikanischen High School so wichtig? Da gibt es viel, was man auf Maria Wards Aphorismus übertragen kann.

Hier seien nur ein paar „Gewinne“ bedacht:
Zunächst, weil es für Teenager immer noch attraktiv ist, nach Amerika zu reisen und den amerikanischen Lebensstil mal in Echt und in einer Familie mitzuerleben. Und dies ist eventuell schon der wichtigste Grund, warum ein ca. dreiwöchiger Besuch in einer Gastfamilie, welche oft kein Deutsch spricht, so gewinnbringend für unsere Schülerinnen und Schüler ist. Sie müssen sich nicht nur in ihren Fremdsprachenkenntnissen beweisen, sondern sich auch selbständig in einer neuen Umgebung zurechtfinden und manchmal sogar schwierige Situationen meistern. Dabei findet dies in einem zeitlich begrenzten und – durch die Begleitung von Lehrkräften – relativ kontrollierten Umfeld statt. Dennoch kann festgestellt werden, dass der Erfahrungsgewinn während der Reise einen immensen Schub im Erwachsenwerden der uns anvertrauten Jugendlichen bewirkt. Im Sinne Maria Wards bedeutet dies: „Du findest den Weg nur, wenn du dich auf den Weg machst.“ Und so „finden“ auch die Teilnehmer des Austausches ihre Persönlichkeit während und im Nachgang unseres USA-Austausches.

Als Nebeneffekt kann ein Zugewinn im mündlichen Gebrauch der englischen Sprache bemerkt werden. Der Einblick, welcher durch das Familienleben und den Schulbesuch in die amerikanische Kultur, die Denk- und Lebensweise vermittelt wird, ist oftmals überraschend, erstaunlich und umwerfend, aber in jedem Fall einzigartig und unvergesslich.

Ebenso wie der Frankreich-Austausch ist uns der USA-Austausch eine Herzensangelegenheit, welche wir für die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler auch weiterhin anbieten werden, sofern unsere Partner in den USA mit uns kooperieren.

Unsere bisherigen Austauschbegegnungen mit den USA waren:
1975 – 2022: Appleton (Wisconsin) – High Schools des AASD
2012 – 2019: Nampa (Idaho) – Nampa High School
2014: Klamath Falls (Oregon) – Mazama High – nur ein Jahr
Seit 2022: Appleton (Wisconsin) – Xavier Catholic High

Im Jahre 1984 machten sich erstmals 12 junge Französinnen aus Angoulême mit ihrer Deutsch-Lehrerin auf den Weg nach Altötting, eingeladen von einer Schülerin des Maria Ward Gymnasiums und deren Französisch-Lehrerin. Da sonst niemand informiert war, wurden die Damen nach ihrer Ankunft „spontan“ auf verschiedenen Familien verteilt.

In den darauffolgenden Pfingstferien fuhren dann 12 deutsche Mädchen ganz allein nach Angoulême, Begleitlehrer schienen ihnen für diese Reise überflüssig. Damit war der Grundstein für eine lange bis heute währende Freundschaft gelegt und der erste offizielle Schüleraustausch – natürlich mit Begleitlehrern – konnte 1985 organisiert werden.

Viele lustige Begebenheiten haben sich seither ereignet: Fahrten ohne Zugticket, allein reisende Koffer und Rucksäcke, kleine bayerische Tanzeinlagen an Autobahnraststätten und „Watschn“ statt „Küsschen“ am Bahnsteig … Die Freundschaft hält!

Angoulême hat ca. 50 000 Einwohner und liegt im Südwesten Frankreichs, etwa 120 km nördlich von Bordeaux. Bekannt ist die Gegend für ihre Cognac Produktion und Schokolade.

Das Collège und Lycée St. Paul ist eine katholische Privatschule, die im Jahre 1878 mit 32 Schülern und insgesamt 42 Lehrern und Betreuern eröffnete. Der ehemalige französische Präsident François Mitterand (1981-1995) war bis zum Abitur 1934 Schüler am Lycée St. Paul. Heute besuchen ca. 1200 Schülerinnen und Schüler das Collège (6.-9.Klasse) und das Lycée (10.-12.Klasse) in den historischen und immer wieder erweiterten Gebäuden.

Der Austausch mit unseren ungarischen Austauschpartnern in Esztergom und in Piliscsaba besteht seit 2004. Bis zu 40 Schülerinnen und Schüler aus den 9. Klassen des Gymnasiums und der Realschule haben jedes Jahr die Möglichkeit, an einem achttägigen Austausch mit einer ungarischen Schule teilzunehmen. Jeweils im Herbst reisen unsere Schüler nach Ungarn und ein halbes Jahr später findet der Gegenbesuch in Altötting statt. Das Interesse an dieser Austauschbegegnung ist immer sehr groß.

Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern auf einzigartige Weise Land und Leute nahe zu bringen. Dabei gehören Aktivitäten genauso dazu wie Ausflüge zum Donauknie oder nach Budapest.