Hier seien nur ein paar „Gewinne“ bedacht:
Zunächst, weil es für Teenager immer noch attraktiv ist, nach Amerika zu reisen und den amerikanischen Lebensstil mal in Echt und in einer Familie mitzuerleben. Und dies ist eventuell schon der wichtigste Grund, warum ein ca. dreiwöchiger Besuch in einer Gastfamilie, welche oft kein Deutsch spricht, so gewinnbringend für unsere Schülerinnen und Schüler ist. Sie müssen sich nicht nur in ihren Fremdsprachenkenntnissen beweisen, sondern sich auch selbständig in einer neuen Umgebung zurechtfinden und manchmal sogar schwierige Situationen meistern. Dabei findet dies in einem zeitlich begrenzten und – durch die Begleitung von Lehrkräften – relativ kontrollierten Umfeld statt. Dennoch kann festgestellt werden, dass der Erfahrungsgewinn während der Reise einen immensen Schub im Erwachsenwerden der uns anvertrauten Jugendlichen bewirkt. Im Sinne Maria Wards bedeutet dies: „Du findest den Weg nur, wenn du dich auf den Weg machst.“ Und so „finden“ auch die Teilnehmer des Austausches ihre Persönlichkeit während und im Nachgang unseres USA-Austausches.
Als Nebeneffekt kann ein Zugewinn im mündlichen Gebrauch der englischen Sprache bemerkt werden. Der Einblick, welcher durch das Familienleben und den Schulbesuch in die amerikanische Kultur, die Denk- und Lebensweise vermittelt wird, ist oftmals überraschend, erstaunlich und umwerfend, aber in jedem Fall einzigartig und unvergesslich.
Ebenso wie der Frankreich-Austausch ist uns der USA-Austausch eine Herzensangelegenheit, welche wir für die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler auch weiterhin anbieten werden, sofern unsere Partner in den USA mit uns kooperieren.
Unsere bisherigen Austauschbegegnungen mit den USA waren:
1975 – 2022: Appleton (Wisconsin) – High Schools des AASD
2012 – 2019: Nampa (Idaho) – Nampa High School
2014: Klamath Falls (Oregon) – Mazama High – nur ein Jahr
Seit 2022: Appleton (Wisconsin) – Xavier Catholic High